(ps) Betriebswirtschaftslehre (BWL) ist der beliebteste Studiengang in Deutschland: im Wintersemester 2022/23 waren laut Statista fast 240.000 Studierende in diesem Fach eingeschrieben. Damit steht BWL mit Abstand auf Platz 1, im zweitplatzierten Fach Informatik waren nur etwa 143.000 Studierende eingeschrieben. Das bedeutet aber auch: die Studiengänge sind begehrt und es gibt viel Konkurrenz – sowohl im Studium, als auch auf dem Arbeitsmarkt. Doch es gibt viele Alternativen, die sich durchaus sehen lassen können!
Der englischsprachige Zwilling:
Heute ist es schick und modern, Studiengänge auf Englisch zu benennen – so auch bei der Betriebswirtschaftslehre, die dann „Business Administration“ heißt. Besonders häufig ist diese Bezeichnung an Fachhochschulen wie der FH Erfurt und privaten Hochschulen wie der Kühne Logistics University KLU, der BSP Business and Law School oder der FOM Hochschule zu finden. Aber es gibt den Studiengang auch an Universitäten, etwa an der staatlichen Leuphana Universität in Lüneburg als Bachelor für „International Business Administration & Entrepreneurship“.
Fachbereich Management:
Management ist Teil des klassischen BWL-Studiums, findet sich aber besonders häufig als Schwerpunkt in speziellen Studiengängen mit Branchenfokus. Dies wird meist von privaten Hochschulen angeboten. Beispielsweise gibt es an der IU Internationalen Hochschulen eine ganze Reihe von dualen BWL-Studiengängen mit speziellen Management-Schwerpunkten wie Pflegemanagement, Logistikmanagement, Handelsmanagement uvm.
An der Hochschule für angewandtes Management gibt es auch Studiengänge für Fashionmanagement, Immobilienwirtschaft oder Marketing- & Medienmanagement.
An der CBS International Business School wird beispielsweise „Betriebswirtschaft & Management“ anboten.
Und an der International School of Management ISM gibt es ebenfalls zahlreiche spannende betriebswirtschaftlich fundierte Management-Studiengänge.
Studiengänge mit größerem BWL-Anteil:
Hier ist die Auswahl groß und hängt nicht zuletzt von deinen weiteren Interessen ab – denn Schwerpunkte gibt es in allen möglichen Bereichen. Beispielsweise bietet die Hochschule Magdeburg-Stendal den Studiengang „Nachhaltige BWL – Digital Business / Personalmanagement / Wirtschaftspsychologie“ an, der einen sehr wichtigen Schwerpunkt setzt: hier werden ökonomische und ökologische Ziele miteinander verknpüft.
Ebenfalls auf den ökologischen Aspekt setzt auch die Hochschule Trier mit dem Studiengang „Umwelt- und Betriebswirtschaft“ oder dem dualen Studiengang „Nachhaltige Ressourcenwirtschaft“.
Wer sich speziell für den internationalen Markt interessiert, wird an vielen Hochschulen den Studiengang „International Business [and Economics]“ finden.
Eher im sozial-organisatorischen Bereich, aber auch mit BWL-Anteilen ist der Studiengang „Business Communication“.
Verschiedene Studiengänge rund um das Stichwort „Prozessmanagement“ beinhalten ebenfalls BWL und sind bestens geeignet für Menschen, die gerne Ordnung ins Chaos bringen.
Und einen kulturwissenschaftlichen Ansatz verfolgt die Uni Passau mit dem Studiengang „Kulturwirtschaft/International Cultural and Business Studies“.
Abschließend gibt es noch die beiden „klassischen“ Alternativen zu BWL: zum einen die Volkswirtschaftslehre (VWL), die sich, wie der Name schon sagt, mit den großen wirtschaftlichen Zusammenhängen beschäftigt, während die BWL eher die kleinteiligen Aspekte beleuchtet.
Und natürlich die Wirtschaftswissenschaften – das ist einerseits der Überbegriff für den ganzen Studienbereich, es ist aber auch der Name eines Studiengangens. Hier wird naturgemäß ein sehr breiter Ansatz verfolgt und hier ist quasi alles drin: Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre, globale Wirtschaft, aber auch Teilbereiche wie Wirtschaftsrecht und -psychologie.
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25.06.2024