vocatium magazin

Berufe im Porträt

Berufsziel Zerspanungsmechaniker*in

Präzision im Detail

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Technisches Verständnis und Liebe zum Detail – die beiden wichtigsten Qualitäten für Zerspanungsmechaniker*innen. Der früher auch als Fräser oder Dreher bekannte Beruf ist heute ein Hightech-Job, der höchste Genauigkeit bei der Arbeit verlangt. Ob Auto, Flugzeug oder Zug: Zerspanungsmechaniker*innen sind in vielen Bereichen tätig und haben sehr gute Berufsaussichten. Nicht umsonst findet sich die Ausbildung seit Jahren in den Top 20 der Beliebtheitsrankings wieder.

 

(ps) "Am besten an der Ausbildung ist die direkte Praxisanwendung mit modernen Roboterhänden", schwärmt Azubi Marc Foot. Auch Azubi Julia Hoppmann ist bei einem Praktikum der Technik verfallen: "Besonders die Arbeit im Bereich der Frästechnik fand ich sehr interessant und aus diesem Grund habe ich mich dann für einen Ausbildungsplatz zur Zerspanungsmechanikerin beworben." Ihr hat das Praktikum sehr geholfen: "Vor dem Praktikum hätte ich nicht gedacht, dass ich mich so sehr für technische Prozesse begeistern kann." Und für Azubi Martin Pitz steht fest: "Zerspanungsmechaniker ist einer der interessantesten Berufe in der modernen Industrie."

Vielfältige Einsatzorte

Zerspanungsmechaniker*innen werden für viele Branchen benötigt und entsprechend abwechslungsreich sind auch die Aufgaben. Von winzigen Kleinteilen bis hin zu tonnenschweren Werkstücken: Präzisionsbauteile für Flugzeugturbinen und Motoren, Zahnräder, Gewinde, Radnaben und bis hin zu kleinsten Uhrwerksteilen entstehen an den Schleif- und Fräsmaschinen der Zespanungsmachaniker*innen. Dabei kommen meistens CNC-Maschinen zum Einsatz, also computergestützte Drehmaschinen, deren Programmierung ebenfalls Teil der Ausbildung ist. Die Drehmaschinen bearbeiten unterschiedliche Materialien, etwa Stahl, Titan oder Messing, mit unterschiedlichen Fräsen – für die härtesten Metalle kommen beispielsweise Diamanten zum Einsatz. 

Die Ausbildung

Die duale Ausbildung dauert im Regelfall 3,5 Jahre. Wichtige Anforderungen sind Sorgfalt, Genauigkeit und Geschicklichkeit sowie ein gutes technisches Verständnis. Die Ausbildungsvergütung schwankt je nach Branche und Bundesland und liegt zwischen Mindestvergütung, die seit Sommer '22 bei gut 600 Euro liegt, und gut 1.000 Euro im ersten Lehrjahr. Zerspanungsmechaniker*innen können später eine Meisterprüfung ablegen, weiterhin gibt es verschiedene Techniker-Weiterbildungen, und in die organisatorisch-kaufmännische Richtung geht der Technische Fachwirt. So bietet diese interessante Ausbildung auch gute Aufstiegschancen für die eigene Karriere.

Weiterführende Informationen: 

https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/bkb/29053.pdf 


Quellen:

https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index?path=null/kurzbeschreibung&dkz=29053 

https://www.ihk-lehrstellenboerse.de/berufe/zerspanungsmechaniker-in/1352 

https://www.focus.de/finanzen/karriere/perspektiven/wie-werde-ich-zerspanungsmechaniker-ausbildung_id_2078298.html 

https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bildung-Forschung-Kultur/Berufliche-Bildung/Tabellen/liste-azubi-rangliste.html 

https://www.karriere-suedwestfalen.de/interviews-aus-der-praxis/frauen-in-technischen-berufen-gefragt-und-erfolgreich.html 

https://ass-automation.com/de/aktuelles/aktuelles-2/523-azubi-interview-im-karriere-boten-ausgabe-1-2022.html 

https://www.total-lokal.de/aktuelles/interview-martin-pitz-20-ber-den-beruf-zerspanungsmechaniker.html 

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